Niederländischem Bahnverkehr droht am Freitag Stillstand | FLZ.de

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Veröffentlicht am 08.09.2022 14:09

Niederländischem Bahnverkehr droht am Freitag Stillstand

Blick auf einen Bahnsteig in Utrecht bei Streik: In den Niederlanden droht an diesem Freitag sowie in der kommenden Woche der Zusammenbruch weiter Teile des Bahnverkehrs. (Foto: Peter Dejong/AP/dpa)
Blick auf einen Bahnsteig in Utrecht bei Streik: In den Niederlanden droht an diesem Freitag sowie in der kommenden Woche der Zusammenbruch weiter Teile des Bahnverkehrs. (Foto: Peter Dejong/AP/dpa)
Blick auf einen Bahnsteig in Utrecht bei Streik: In den Niederlanden droht an diesem Freitag sowie in der kommenden Woche der Zusammenbruch weiter Teile des Bahnverkehrs. (Foto: Peter Dejong/AP/dpa)

In den Niederlanden droht an diesem Freitag sowie in der kommenden Woche der Zusammenbruch weiter Teile des Bahnverkehrs infolge regionaler Streikaktionen.

Es werde dann „keine Möglichkeit geben, den Fahrplan auf eine verantwortungsvolle, verlässliche und sichere Art und Weise zu gewährleisten“, warnte das staatliche Bahnunternehmen Nederlandse Spoorwegen (NS). Das bedeute, dass am Freitag keine Züge des Unternehmens eingesetzt werden könnten.

Auch der internationale Bahnverkehr anderer Gesellschaften wäre durch die Streiks beeinträchtigt, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP. So würde der IC zwischen Berlin und Amsterdam dann nur bis zur Station Bad Bentheim an der niederländischen Grenze fahren. Eine inländische Verbindung zwischen Utrecht und dem Airport soll den Angaben zufolge aufrechterhalten werden. Streiks der Bahnarbeiter wurden auch für den 13. und 15. September angedroht.

Die Streikankündigung erfolgte kurz nachdem das Bahnunternehmen ein neues Tarifangebot unterbreitet hatte. Es gehe nicht weit genug, erklärte die Bahnarbeitergewerkschaft VVMC. „Wir wollen reden, aber der Streik wird stattfinden“, sagte der VVMC-Funktionär Wim Eilert dem Sender NOS. „Der Druck muss aufrechterhalten werden.“ Die am Arbeitskampf beteiligten Gewerkschaften fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

© dpa-infocom, dpa:220908-99-679583/2

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