Corona, Klima, Ungleichheit: Mehrere Krisen werden die Bidens Amtszeit als US-Präsident bestimmen. Unmittelbar nach seiner Vereidigung will er Entschlossenheit beweisen. Unterdessen schotten die Behörden die US-Hauptstadt aus Sorge vor Gewalt immer weiter ab.
Die Konkurrenz patzt - der FC Bayern will davonziehen. Mit einem Sieg gegen Freiburg würden die Münchner zum großen Profiteur der Schwäche der Verfolger. Auf mehreren Bundesliga-Plätzen gibt es Ärger.
An einem vollgepackten Wintersport-Sonntag haben deutsche Athleten nahezu in allen Sportarten Chancen auf Podestplätze. Besonderes Augenmerk liegt auf den beiden Heim-Weltcups der Biathleten und Rodler jeweils in Oberhof.
In Russland droht Alexej Nawalny, dem prominenten Kritiker von Kremlchef Wladimir Putin, Haft oder sogar ein neuer Mordanschlag. Trotzdem verlässt er nun das für ihn sichere Deutschland. Für seinen politischen Kampf in Moskau hat der Oppositionelle einiges vor.
Nach einer Stichwahl steht fest: Armin Laschet wird neuer CDU-Chef. Friedrich Merz scheitert - holt sich danach auch noch eine Abfuhr mit einem Personalvorstoß für das Bundeskabinett.
Bund und Länder ringen um weitere Corona-Verschärfungen
Deutschland steuert auf weitere Corona-Beschränkungen zu. Die Infektionszahlen und viele Äußerungen der Politik deuten darauf hin. Die Frage ist aber: Was genau soll kommen - und für wie lange?
Über 18.000 neue Corona-Infektionen in Deutschland
Das Robert Koch-Institut meldet zwar etwas weniger Fallzahlen als am Vortag, nachhaltig runter gehen sie aber nicht. Auch die Zahl der neuen Todesfälle bleibt hoch.
Erdbunker in Wald entdeckt - möglicherweise RAF-Relikt
Ein wohl vor Jahrzehnten in einem Wald vergrabenes und nun entdecktes Kunststoff-Fass könnte historisch bedeutsames Material enthalten. Handelt es sich um Hinterlassenschaften der RAF?
Leipzig verpasst Tabellenspitze - BVB strauchelt gegen Mainz
Der FC Bayern hat die große Chance, seine Tabellenführung auszubauen. Sowohl Verfolger RB Leipzig als auch Borussia Dortmund kommen nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Kellerclubs bleiben ebenfalls ohne Sieg.
Gizeh (dpa) - Das zweite WM-Spiel der deutschen Handballer gegen Kap Verde droht aufgrund von zwei weiteren Corona-Fällen im Team der Afrikaner auszufallen.
Wie der Weltverband IHF einen Tag vor der Partie am Sonntag (18.00 Uhr/ARD) mitteilte, wurden erneut zwei Spieler von Kap Verde positiv getestet. Die beiden Akteure wurden umgehend isoliert. Da den Afrikanern dadurch nicht mehr die laut IHF-Regularien mindestens benötigten zehn Spieler zur Verfügung stehen, steht die Partie gegen die DHB-Auswahl vor der Absage. In diesem Fall würde das Spiel mit 10:0 für die deutsche Mannschaft gewertet.
Allerdings könnten die Afrikaner, denen aktuell nur noch neun negativ getestete Spieler zur Verfügung stehen, theoretisch noch weitere Akteure aus ihrem erweiterten WM-Kader nachnominieren und nach Ägypten reisen lassen. Das planen sie nach derzeitigem Stand auch, allerdings vor allem mit Blick auf ihr abschließendes Vorrundenspiel am Dienstag gegen Uruguay. Da die nachreisenden Spieler wohl nicht rechtzeitig auf Corona getestet werden könnten, würde die Partie gegen Deutschland dann dennoch ausfallen. Eine Entscheidung soll spätestens am Sonntagmorgen fallen.
«So wie es momentan aussieht, ist es so, dass die Kap Verder wohl versuchen werden, ihr Team wieder so zu ergänzen, dass sie wieder spielberechtigt wären», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Samstagabend. «Es scheint sich aber auch anzudeuten, dass Kap Verde es gar nicht erst versucht, das so hinzubekommen, dass noch eine Spielfähigkeit bis morgen Abend gewährleistet ist.» Stattdessen deutet sich laut Kromer an, dass die Afrikaner das Spiel gegen Deutschland «abschenken», um sich dann mit einem Sieg gegen Uruguay noch für die Hauptrunde zu qualifizieren. «Das scheint für sie eine lohnenswerte Option zu sein.»
Obwohl bereits im Vorfeld des Turniers in Ägypten zahlreiche Corona-Fälle in der Mannschaft von Kap Verde aufgetreten waren, hatte das Team am Freitagabend gegen Ungarn (27:34) sein erstes WM-Spiel bestritten.
Die Schweiz hat mit rekordverdächtigen Schneemengen zu kämpfen. Lawinen gehen ab, mindestens zwei Wintersportler sterben. In Deutschland scheint die Situation glimpflich ausgegangen zu sein.
Normalerweise kommen Tausende, um gegen Riesenställe und Chemie auf dem Acker zu demonstrieren - wegen Corona fiel das diesmal kleiner aus. Der Streit um den Kurs der Landwirtschaft geht aber weiter.
Nach Krawall am Bundestag rund 30 Ermittlungsverfahren
Berlin (dpa) - Rund vier Monate nach der Besetzung der Treppe zum Reichstagsgebäude bei einer Demonstration in Berlin ermittelt die Berliner Polizei gegen 40 Verdächtige. Das Landeskriminalamt führe 31 Ermittlungsverfahren, sagte ein Polizeisprecher.
Mehr als die Hälfte davon seien Verfahren wegen Landfriedensbruchs. Es könnten noch mehr Verfahren werden, da die Ermittlungen andauerten.
Zuvor berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Demnach werde Verdächtigen auch Gefangenenbefreiung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, besonders schwerer Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz vorgeworfen.
Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, sagte dem Redaktionsnetzwerk: «Es ist gut, dass zumindest einige der Beteiligten identifiziert werden konnten und Strafverfahren laufen. Ich hoffe, dass es zu Verurteilungen kommt.» Die Ermittler sollten aber auch auf mögliche Vernetzungen schauen.
Man müsse zudem davon ausgehen, dass der Sturm von Anhängern des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump auf das Kapitol in Washington «eine Blaupause» für diejenigen sei, «die auch in Deutschland umstürzlerische Pläne verfolgen», so die Grünen-Politikerin.
Am 29. August 2020 waren mehrere Hundert Demonstranten, viele von ihnen aus der Szene der sogenannten Reichsbürger mit Fahnen und zum Teil auch mit Geschrei die Treppe zum Besuchereingang des Bundestags hochgerannt, wo nur ein paar Polizisten standen. Verletzt wurde niemand. Es wurde aber heftig diskutiert, wie das passieren konnte.
Niederländische Polizei stellt 750 Kilo Kokain sicher
Roosendaal (dpa) - Auf einem Betriebsgelände in den Niederlanden haben Mitarbeiter 750 Kilogramm Kokain entdeckt. Die Drogen mit einem geschätzten Verkaufswert von rund 30 Millionen Euro seien in einzelnen Paketen in einer Warenladung versteckt gewesen, teilte die Polizei mit.
Sie war am Freitag von den Mitarbeitern der Firma in Roosendaal nahe der Grenze zu Belgien alarmiert worden und rückte daraufhin mit mehreren Einheiten an. Drogenfahnder nahmen Ermittlungen auf, Festnahmen gab es zunächst nicht. Das Kokain sei abtransportiert worden und werde vernichtet.
In den Niederlanden wurden in den vergangenen Jahren immer größere Mengen an Kokain beschlagnahmt. 2020 stellten Fahnder allein im Gebiet des Hafens von Rotterdam mehr als 40 Tonnen der Droge sicher. Das waren laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft vom vergangenen Mittwoch gut 20 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019. Insgesamt wurden in niederländischen Häfen und Flughäfen 2020 rund 48 Tonnen Kokain beschlagnahmt; der Verkaufswert wurde auf 3,5 Milliarden Euro geschätzt.
Neuer Autoriese Stellantis macht VW und Toyota Konkurrenz
Der Opel-Mutterkonzern PSA und Fiat Chrysler schmieden mitten in der Corona-Kreise einen Autogiganten mit europäischen Wurzeln. Konzernchef Tavares muss nun 14 Automarken durch die Krise steuern.
Offenbach (dpa) - Zum Wochenstart wird das Wetter in Deutschland wieder etwas milder. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte, erwartet die Bundesbürger am Sonntag aber zunächst noch einmal neuer Schnee.
Vor allem im Westen und in den Alpen breitet sich im Tagesverlauf leichter Schneefall oder Schneeregen aus. Im Norden und Osten hingegen bleibt es weitgehend trocken, ab und zu kommt auch die Sonne raus. Die Höchstwerte liegen laut Vorhersage zwischen vier Grad im Westen und minus vier Grad im Osten.
Am Montag zieht der Schneeregen nach Osten, es herrscht Glättegefahr. Im Westen regnet es zunächst, es lockert aber später auf. Die Höchstwerte liegen laut DWD zwischen null und vier Grad. Am Dienstag lockert es vor allem im Süden auf und bleibt weitgehend trocken. Im Rest von Deutschland bleibt es stark bewölkt und teilweise regnerisch. Die Temperaturen liegen zwischen einem Grad im Südosten und acht Grad am Niederrhein.
Tesla hat Sicherheitsleistung hinterlegt - Kein Baustopp
In der Nacht zum Samstag sollte eine Frist für eine Sicherheitsleistung von Tesla zum Weiterbau der Fabrik bei Berlin enden. Sie wurde verlängert. Doch dann kommt das Geld doch noch rechtzeitig.
ANSBACH – Ein Unbekannter hat in der Zeit von Sonntag, 27. Dezember, bis Samstag, 9. Januar, einen dreirädrigen Roller „Piaggio APE“ mit Werbeaufbau beschädigt, der in der Mozartstraße auf einem Parkplatz am rechten Fahrbahnrand auf Höhe des Finanzamtes stand. Wie die Polizei gestern mitteilte, stellte der 39-jährige Besitzer des Rollers mehrere Dellen an der Front und den Fahrzeugseiten fest. Schaden: rund 1000 Euro. Zeugen können sich unter Telefon 0981/9094-121 melden.
ANSBACH – Der Fahrer eines grauen Kleinwagens hat am Donnerstag gegen 8 Uhr den VW Golf einer 61-Jährigen in der Turnitzstraße beschädigt. Das berichtet die Polizei. Der Unbekannte war in Richtung Bahnhofstraße unterwegs und blieb mit seinem rechten Außenspiegel an der halb geöffneten Tür des VW Golf, an der die 61-Jährige stand, hängen. Er hinterließ einen Schaden in Höhe von rund 1000 Euro, fuhr aber weiter. Hinweise bitte an die Polizei unter der Telefonnummer 0981/9094-121.
DIETENHOFEN – Eine 62-jährige Autofahrerin hat am vergangenen Donnerstagnachmittag gegen 16.25 Uhr eine 72-jährige Fußgängerin angefahren. Gemäß den Angaben der Polizei wollte die Autofahrerin am Marktplatz rückwärts aus einer Parklücke fahren. Dabei übersah sie die 72-Jährige, die direkt hinter dem Auto stand. Die Fußgängerin stürzte und verletzte sich am Bein. Der Rettungsdienst brachte sie zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus.
SCHEERMÜHLE – Zu einem Auffahrunfall mit einer verletzten Person ist es am gestrigen Donnerstag gegen 15.50 Uhr auf der Steinersdorfer Steige gekommen. Laut den Angaben der Polizeibeamten musste die 20-jährige Fahrerin eines Renault Kadjar, die vom Stadtteil Scheermühle in Richtung Steinersdorf fuhr, abbremsen, weil ein entgegenkommender Kleintransporter nicht weit genug rechts fuhr. Dies bemerkte ein hinter der jungen Frau fahrender 20-Jähriger zu spät und knallte mit seinem Mercedes Sprinter auf den Renault. Die 20-Jährige erlitt durch den Aufprall ein Schleudertrauma. Den Gesamtschaden gibt die Polizei in ihrem Pressebericht mit rund 2000 Euro an.