Lange wurde über die bundesweite Corona-Notbremse diskutiert, jetzt soll es schnell gehen. Am Mittwoch stimmte der Bundestag ab, am Donnerstag entscheidet der Bundesrat. Zufrieden sind nicht alle.
Ganztagsanspruch für Grundschüler ab Schuljahr 2025/2026
An die Kinderbetreuung in der Kita soll sich nahtlos eine ganztägige Betreuung in der Grundschule anschließen. Dafür soll ein bundesweiter Rechtsanspruch für Grundschüler ab 2025 kommen. Der Gesetzentwurf dazu liegt nun vor. Aber die Zeit für die Umsetzung wird knapp.
Wirecard: Scholz sieht keine Verantwortung der Regierung
Es ist der Höhepunkt im Wirecard-Untersuchungsausschuss: Der unter Druck geratene Finanzminister weist jegliche Schuld von sich - und versucht, den Blick vor allem nach vorne zu richten.
So manche können sich auf ein neues «Recht auf schnelles Internet» freuen - vorausgesetzt, sie leben auf dem Land und haben eine richtig miese Verbindung. Denn wirklich schnell wird es nun auch nicht.
Kneipen und Restaurants sind im Corona-Lockdown zu, auch Geschäfte mussten teils schließen. Viele Weinfreunde verlagern ihre Einkäufe daher ins Internet. Ob auch mehr Wein getrunken wird, ist unklar.
Kretschmer: Deutschland will 30 Millionen Dosen Sputnik V
Ginge es nach Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Russland könnte nicht schnell genug damit anfangen, den Corona-Impfstoff Sputnik V auch nach Deutschland zu liefern.
Jetzt wird es doch wieder eng für Werder Bremen. Und während in Köln, Bielefeld und Mainz der Trend nach oben geht, stellen die Grün-Weißen erst einmal einen Negativrekord auf.
Quarantäne: DFL verschärft Regeln vor Saisonfinale
Die Entscheidung kommt nicht überraschend: Um die Saison 2020/21 regulär über die Bühne zu bekommen, schickt die DFL alle 36 Profivereine ab Mitte Mai in Quarantäne.
Siege vor Showdown: BVB und Wolfsburg vor wegweisendem Duell
Zum ersten Mal unter der Regie von Trainer Edin Terzic gelingen dem BVB drei Bundesliga-Siege in Serie. Das macht Mut für den Champions-League-Showdown am Samstag in Wolfsburg.
FC Bayern verteidigt Salihamidzic: Kein Platz für Angriffe
München (dpa) - Nach öffentlichen Debatten hat der FC Bayern München seinen Sportvorstand Hasan Salihamidzic entschieden verteidigt.
«Der FC Bayern stellt sich geschlossen und mit Nachdruck gegen Anfeindungen in Richtung Hasan Salihamidzic», sagte Präsident Herbert Hainer. «Sachliche Kritik ist selbstverständlich immer zulässig. Persönliche Angriffe und Hetze verurteilen wir allerdings auf das Schärfste - dafür gibt es beim FC Bayern nicht den geringsten Platz.»
Im Zuge des Wirbels um Trainer Hansi Flick, der am vergangenen Wochenende den Wunsch nach einer vorzeitigen Vertragsauflösung öffentlich gemacht hatte und dafür vom Vorstand scharf gerügt worden war, ist Salihamidzic für etliche Fans zur Zielscheibe geworden. Im Fokus steht dabei die Transferpolitik des 44-Jährigen. Zwischen ihm und Flick gab es wiederholt Differenzen.
«Wir alle, auch ich, haben uns über die tollen Leistungen der Mannschaft und den hervorragenden Fußball der vergangenen 18 Monate gefreut, und wir verstehen, dass sich ein Trainer einen Kader mit am liebsten 30 Top-Stars wünscht - das geht uns ja allen so», äußerte Hainer in der Mitteilung in der Nacht zum Donnerstag. «Aber wir haben Corona, wir müssen mit einem Umsatzverlust von rund 150 Millionen Euro kalkulieren.» Der FC Bayern sei «nach wie vor wirtschaftlich gut aufgestellt, doch die Schleifspuren sind beträchtlich.»
Salihamidzic war 2017 zunächst als Sportdirektor eingestellt worden. Im vergangenen Sommer berief ihn der Aufsichtsrat zum Sportvorstand. Als solcher habe er neben den sportlichen auch wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen, betonte Hainer: «Es ist im Grunde systemimmanent, dass ein Trainer mehr den kurzfristigen Erfolg im Blick hat, und ein Sportvorstand auch mittel- bis langfristig kalkulieren muss.»
Hainer, der auch Aufsichtsratschef ist, hob hervor, dass «wir alle Entscheidungen gemeinsam treffen, auch bei der Zusammenstellung des Kaders. Und wir werden auch gemeinsam dafür sorgen, dass es bei uns a) wieder ruhiger wird und wir b) auch in Zukunft unsere Erfolgsgeschichte weiterschreiben werden.»
Tübinger Corona-Modellprojekt wird nach sechs Wochen beendet
Tübingens Oberbürgermeister Palmer hatte sich bis zuletzt eingesetzt und gehofft, doch genützt hat es nichts. Sein Corona-Vorzeigeprojekt ist wegen der Bundes-Notbremse bald Geschichte.
Erneut Schwarzer in den USA bei Polizeieinsatz erschossen
In den USA werden bei Polizeieinsätzen erneut Afroamerikaner erschossen. Erst am Dienstag war der weiße Polizist Chauvin im Fall des getöteten Schwarzen George Floyd schuldig gesprochen worden.
2020 wärmstes Jahr in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen
Der Rückgang im Verkehr durch die Pandemie scheint den CO2-Ausstoß gebremst zu haben. Doch Entwarnung ist nicht angezeigt. Besonders besorgniserregend steigt die Temperatur in der sibirischen Arktis.
In der Hoffnung, die Liebe zu finden, zahlen Kunden Tausende Euro an Partnervermittlungsinstitute. Ist der Vertrag einmal geschlossen, gibt es oft kein Zurück. Oder doch?
HEILSBRONN – Weil er mit Alkohol am Steuer saß, erwarten einen 32-Jährigen ein Bußgeldverfahren und ein Fahrverbot. Die Beamten kontrollierten den Mann gegen 1.45 Uhr mit seinem Toyota in der Gewerbestraße in Heilsbronn. „Die Polizisten stellten Alkoholgeruch fest und überprüften den Fahrer genauer“, so die Meldung der Heilsbronner Inspektion. Wie sich herausstellte, hatte der 32-Jährige bei einem Atemalkoholtest über 0,4 Milligramm pro Liter (mg/l). Zum Vergleich: 0,25 mg/l entsprechen 0,5-Promille. Um die Weiterfahrt zu verhindern, stellten die Beamten die Zündschlüssel sicher. Gegen Regelungen nach der Infektionsschutzverordnung verstieß der 32-Jährige nicht. Er durfte trotz Ausgangssperre unterwegs sein.
ANSBACH – In der Zeit von Montag, 12. April, 9 Uhr, bis Dienstag, 20. April, ebenfalls 9 Uhr, beschädigte ein Unbekannter in der Leutershäuser Straße in Ansbach-Schalkhausen einen geparkten Audi Q 5. Wie die Ansbacher Polizeiinspektion gestern meldete, zerkratzte der Täter den Audi hinten rechts. Den Sachschaden geben die Beamten mit rund 1000 Euro an. Die Polizei bittet um Hinweise unter 0981/9094-121.
LICHTENAU – Glück im Unglück hatte am Dienstagabend eine Autofahrerin in Lichtenau. Laut Polizeibericht trennte sich ein Anhänger plötzlich vom Pkw, als die 60-Jährige gegen 20.30 Uhr im Steinbruchweg unterwegs war. Der Anhänger rollte auf einen Opel, der in einem Carport abgestellt war. Der Sachschaden wird „derzeit“ auf etwa 6500 Euro geschätzt. Beamte der Polizeiinspektion Heilsbronn prüfen, ob ein technischer Mangel möglicherweise den Unfall auslöste.
WEIDENBACH – Ein 19-jähriger Autofahrer hat am Montag um 10 Uhr auf der B 13 eine Verkehrsinsel überfahren. Wie die Ansbacher Polizeiinspektion gestern mitteilte, wurde dabei aber niemand verletzt. Der 19-jährige Mann fuhr in südliche Richtung und bemerkte die Abzweigung nach Triesdorf zu spät. Er bremste ab und versuchte mit zu hoher Geschwindigkeit rechts abzubiegen, doch das gelang ihm nicht mehr. Nach Angaben der Beamten überfuhr er die Verkehrsinsel und beschädigte ein Verkehrszeichen. An seinem Auto gingen beide Felgen der vorderen Räder, die Frontverkleidung und vermutlich die Vorderachse zu Bruch – es entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 3000 Euro. Der Sachschaden an der Verkehrsinsel beläuft sich auf etwa 250 Euro.
ANSBACH – Bei einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge auf der Residenzstraße ist am frühen Dienstagmorgen ein Sachschaden in Höhe von rund 4000 Euro entstanden. Wie die Polizei mitteilte, übersah ein 44-jähriger Autofahrer um 5.30 Uhr das Auto eines 34-Jährigen, als er von der Promenade auf die Residenzstraße in Richtung Nürnberg fuhr. Bei dem Zusammenstoß wurde nach Angaben der Beamten keiner verletzt.
BURGOBERBACH – Ein 21-jähriger Autofahrer ist am Montag um 10.50 Uhr mit einem Kleintransporter in der Sebastian-Kneip-Straße beim Rangieren gegen einen Gartenzaun gefahren. Nach Angaben der Ansbacher Polizeiinspektion entstand dabei am Zaun ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Er wurde auf der gesamten Länge zur Fahrbahnseite beschädigt, drei Zaunfelder wurden verbogen und es brachen sämtlich Zaunpfosten ab. Am Kleintransporter wurde demnach die linke hintere Seite zerkratzt, der Sachschaden wird auf 500 Euro geschätzt.
FLACHSLANDEN – Das Fahrzeug eines 46-Jährigen hat sich am Montag um 16.25 Uhr auf der Staatsstraße 2245 überschlagen. Wie die Polizei mitteilte, blieb der Fahrer dabei unverletzt. Demnach kam es auf der Straße bei einem Graupelschauer zu Eisglätte, weshalb der 46-Jährige mit seinem Van von Oberdachstetten in Richtung Wippenau nach rechts von der Fahrbahn abkam, sich im Graben überschlug und auf der linken Fahrzeugseite in einem Feld liegen blieb. Der 46-Jährige konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien, an dem ein Totalschaden in Höhe von rund 10 000 Euro entstand. Der Van musste abgeschleppt werden.
WEIDENBACH – Bei einem Unfall am Montag um 18.45 Uhr an der Kreuzung Staatsstraße 2411 und 2220 ist eine 19-Jährige verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, zog sich die Beifahrerin Schnittverletzungen an der rechten Hand und Prellungen zu. Zu dem Unfall kam es, als ein 63-jähriger Autofahrer auf der Staatsstraße 2411 von Ornbau in Richtung Triesdorf fuhr und an der Kreuzung zur Staatsstraße 2220 links in Richtung des dortigen Kreisverkehrs abbiegen wollte. Dabei übersah er eine von rechts kommende, vorfahrtsberechtigte 20-jährige Autofahrerin. Nach Angaben der Polizei stieß der 63-jährige Unfallverursacher mit seinem Fahrzeug das linke Hinterrad des Autos der 20-Jährigen. Hierdurch drehte sich dieses zunächst um 90 Grad und kam dann nach links von der Fahrbahn ab. Das Auto überrollte demnach einen Leitpfosten und einen Hydranten, wobei die 19-jährige Beifahrerin verletzt wurde. Die beiden Fahrzeugführer blieben indes unverletzt. Am Auto der 20-Jährigen entstand Totalschaden in Höhe von rund 4500 Euro, es musste abgeschleppt werden. Am Fahrzeug des 63-Jährigen wurde die Fahrzeugfront beschädigt, Der Sachschaden wird auf 3500 Euro geschätzt. Der umgefahrene Hydrant sowie der Leitpfosten schlagen mit weiteren 1000 Euro zu Buche, so die Beamten.