Die Stadt München benennt eine Straße nach der früheren Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Eine Straße im Neubaugebiet Neufreimann im Münchner Norden soll künftig Barbara-Stamm-Straße heißen und an die 2022 gestorbene CSU-Politikerin erinnern.
„Barbara Stamm war eine über die Parteigrenzen hinweg geschätzte Integrationspersönlichkeit, eine Kämpferin für die Ärmeren und Schwächeren in der Gesellschaft und ein Mensch, der anderen stets auf Augenhöhe begegnete“, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). „Ihr und ihrem unermüdlichen Engagement für Menschen, die Hilfe benötigen, gilt unser Dank.“
Die Sozialpolitikerin Stamm saß von 1976 bis 2018 für die CSU im bayerischen Landtag. Von 1994 bis 2001 war sie bayerische Sozial- und Gesundheitsministerin, von 1998 bis 2001 auch stellvertretende Ministerpräsidentin - und von 2008 bis 2018 Landtagspräsidentin. Am 5. Oktober 2022 starb sie im Alter von 77 Jahren in ihrer Heimatstadt Würzburg.
Im Neubaugebiet Neufreimann sollen auf dem Gelände der früheren Bayernkaserne nach Angaben der Stadt rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen entstehen.
© dpa-infocom, dpa:240919-930-237293/1