Medaillen der European Championships präsentiert | FLZ.de

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Veröffentlicht am 01.08.2022 15:18

Medaillen der European Championships präsentiert

Christina Hering (l-r), Gfreidi und Oliver Zeidler stehen auf dem Marienplatz. (Foto: Christian Kunz/dpa)
Christina Hering (l-r), Gfreidi und Oliver Zeidler stehen auf dem Marienplatz. (Foto: Christian Kunz/dpa)
Christina Hering (l-r), Gfreidi und Oliver Zeidler stehen auf dem Marienplatz. (Foto: Christian Kunz/dpa)

Anderthalb Wochen vor den European Championships sind am Ausrichterort München die Medaillen präsentiert worden. Vom 11. bis 21. August stehen 50 Jahre nach den Sommerspielen in Bayerns Landeshauptstadt in neun olympischen Sportarten 177 Medaillenentscheidungen an. „Ich bin begeistert vom Design. Es ist mit die schönste Medaille, die ich je gesehen habe“, sagte Ruder-Welt- und Europameister Oliver Zeidler (26) am Montag über die Medaillen.

In den Medaillen sollen die unterschiedlichen Schattierungen in Form der weltberühmten Zeltdach-Konstruktion des Olympiaparks den Titelkampf-Slogan „Back to the Roofs“ („Zurück zu den Dächern“) fühlbar machen. Das Logo auf der Vorderseite ist aufgesetzt und nicht gestanzt. Für eine Abgrenzung zwischen den Sportarten sorgen die Medaillenbänder in den jeweiligen Farben der neun Europameisterschaften. Das Logo der Sportart ist auf die Rückseite graviert, die um den Sportlernamen erweitert werden kann. Das über Kreuz laufende Medaillenband soll eine optische Anlehnung an die Münchner Breze darstellen.

Für Leichtathletin Christina Hering (27) wäre eine Medaille über 800 Meter ein „Traum“. Die gebürtige Münchnerin freut sich besonders auf die Titelkämpfe dahoam. „Ich bin seit zehn Jahren fast täglich dort und trainiere, jetzt wird es wirklich real“, sagte die 23. der WM im vergangenen Monat in Eugene.

Rund 4700 Sportlerinnen und Sportler treten in München in den Sportarten Beachvolleyball, Kanu-Rennsport, Klettern, Leichtathletik, Radsport, Rudern, Tischtennis, Triathlon und Turnen an. „Die Vorfreude ist richtig groß“, sagte Sportbürgermeisterin Verena Dietl (SPD). Man wolle nach langen Vorbereitungen „ein Topevent“ ausrichten. Olympiapark-Geschäftsführerin Marion Schöne wies mit Blick auf Medaillenentscheidungen und Rahmenprogramm darauf hin, dass man wie bei den Olympischen Spielen 1972 wieder eine Verbindung zwischen Sport und Kultur herstellen wolle.

Vor 50 Jahren gewann Zeidlers Großvater Ruder-Gold bei den Sommerspielen. „Es ist etwas ganz Besonderes, auf der Strecke genau 50 Jahre danach um eine Medaille mitkämpfen zu dürfen“, sagte Zeidler.

© dpa-infocom, dpa:220801-99-234702/2

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