Nach dem sexuellen Missbrauch einer Schülerin hat das Amtsgericht Augsburg am Donnerstag einen Lehrer zu einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Der 58-Jährige müsse zudem 3000 Euro an die jugendliche Geschädigte zahlen, berichtete eine Sprecherin des Gerichts nach dem Prozess. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Laut Anklage hatte der Lateinlehrer im Schuljahr 2019/20 eine Beziehung zu seiner 14 Jahre alten Schülerin unterhalten. Der Mann soll innerhalb weniger Wochen mehrfach Geschlechtsverkehr mit der Jugendlichen gehabt haben. Die Staatsanwaltschaft hatte ihn wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen in 15 Fällen angeklagt.
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