Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat mit Blick auf die kühlere Jahreszeit zur Grippe-Impfung aufgerufen. „Vor allem für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen kann eine Grippe-Erkrankung zu schweren Komplikationen führen oder sogar lebensbedrohlich verlaufen“, warnte Holetschek am Dienstag. Mit einer rechtzeitigen Impfung könne man sich schützen.
Empfohlen werde diese insbesondere für über 60-Jährige, chronisch Kranke, Schwangere, Kontaktpersonen oder Bewohnerinnen und Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen.
Der Minister selbst ging mit gutem Beispiel voran. Am Montag ließ er sich vom Vorsitzenden des Bayerischen Hausärzteverbandes, Wolfgang Ritter, eine Spritze geben. Auch Staatskanzleichef Florian Herrmann ließ sich impfen.
Holetschek wies auf die zögerliche Impfbereitschaft bei Menschen über 60 Jahren hin. Nur rund 32 Prozent nehmen diese Möglichkeit in Bayern nach Angaben des Robert Koch-Instituts bislang wahr.
Holetschek empfahl auch, sich zeitgleich die Covid-19-Impfung zu holen. Angesichts der steigenden Atemwegs- und Corona-Infektionen sei dies insbesondere für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen wichtig.
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