Ein Punkt fühlt sich für Greuther Fürth „zu wenig an“ | FLZ.de

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Veröffentlicht am 01.10.2022 15:10

Ein Punkt fühlt sich für Greuther Fürth „zu wenig an“

Der Fürther Dickson Abiama (l) und der Sandhausener Arne Sicker (r) in Aktion. (Foto: Daniel Löb/dpa)
Der Fürther Dickson Abiama (l) und der Sandhausener Arne Sicker (r) in Aktion. (Foto: Daniel Löb/dpa)
Der Fürther Dickson Abiama (l) und der Sandhausener Arne Sicker (r) in Aktion. (Foto: Daniel Löb/dpa)

Marc Schneider wollte mit der SpVgg Greuther Fürth unbedingt nachlegen, aber dieser Plan ging nicht auf. Zwei Wochen nach dem umjubelten ersten Saisonsieg gegen den damaligen Tabellenführer SC Paderborn musste sich der Bundesliga-Absteiger gegen den SV Sandhausen mit einem 1:1 (0:1) begnügen, das auch den Trainer ärgerte. „Der Punkt fühlt sich für uns nicht gut an. Er fühlt sich zu wenig an“, sagte Schneider am Samstag. Die Franken kommen in der 2. Fußball-Bundesliga unten einfach nicht weg.

Das Kopfballtor von Julian Green kurz nach der Pause reichte nicht für den nächsten Erfolg. Der US-Amerikaner verwertete vor 8637 Zuschauern im Ronhof eine präzise Flanke des sehr agilen Außenverteidigers Simon Asta. Alexander Esswein hatte Sandhausen nach einem Fehler frühzeitig in Führung gebracht. Vorausgegangen war ein fehler von Max Christiansen nach einem Fürther Einwurf.  In der Nachspielzeit handelte sich Sandhausens Tom Trybull wegen Spielverzögerung noch eine Gelb-Rote Karte ein.

„Es ist ärgerlich. Wir waren meiner Meinung nach die bessere Mannschaft, hatten mehr vom Spiel und machen den entscheidenden Fehler“, sagte Torschütze Green mit Blick auf das unnötige 0:1. So sah es auch Schneider. „Wir haben uns eigentlich nicht viel zugelassen.“ Außerdem bemängelte er die Chancenverwertung. Sandhausens Torwart Patrick Drewes reagierte zweimal hervorragend bei Schüssen von Ragnar Ache und Green vor der Pause. Ein Kopfball von Angreifer Ache beim Stand von 1:1 flog knapp am Tor vorbei. „Wir waren nicht effektiv, das schmerzt. Wir müssen noch zielstrebiger und kaltblütiger in der Box sein“, sagte Schneider: „Aber dort, wo wir im Moment stehen, musst du jeden Punkt mitnehmen.“

© dpa-infocom, dpa:221001-99-969308/6

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