Gorenzel will bei 1860 Nuancen verändern: Keine Revolution | FLZ.de

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Veröffentlicht am 03.02.2023 16:17

Gorenzel will bei 1860 Nuancen verändern: Keine Revolution

Günther Gorenzel steht im Stadion. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)
Günther Gorenzel steht im Stadion. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)
Günther Gorenzel steht im Stadion. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Fußball-Drittligist TSV 1860 München will nach der Trennung von Trainer Michael Köllner nur Kleinigkeiten in seinem zuletzt äußerst fehleranfälligen Spiel verändern. „Es geht nicht um eine Revolution. Es geht um Nuancen“, sagte Günther Gorenzel am Freitag, ohne auf Details einzugehen. Bis ein passender Nachfolger für Köllner gefunden ist, bildet der Münchner Geschäftsführer zusammen mit dem einstigen „Löwen“-Spieler Stefan Reisinger auch das Trainer-Duo. Die erste Kraftprobe erfolgt am Sonntag (13.00 Uhr) beim abstiegsbedrohten VfB Oldenburg. 

Nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Liga-Spielen ist das erklärte Aufstiegsziel akut in Gefahr, mit nur drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz aber weiterhin mehr als möglich. Tabellenplatz sechs entspricht trotzdem nicht den Erwartungen der ambitionierten Münchner. „Es geht darum, die Spieler wieder an ihre Stärke zu erinnern. Die Spieler müssen über 90 Minuten an sich glauben“, forderte Gorenzel.

Für ihn selbst ist der Trainerjob bei 1860 keine Dauerlösung. „Ich sehe meine Funktion ganz klar in der strategischen Funktion und nicht in der operativen Funktion. Meine Lebensplanung ist es nicht, mich als Trainer langfristig an die Seitenlinie zu stellen“, machte der 51-Jährige klar. Es gebe Gespräche im Hintergrund über Nachfolgekandidaten für Köllner. „Ich habe eine ganz klare Vorstellung (zum Anforderungsprofil), aber ich werde keine Details nach außen geben“, sagte der Österreicher.

© dpa-infocom, dpa:230203-99-465533/2


Von dpa
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