Im Fall des unbekannten Autofahrers, der einen 24-Jährigen im Landkreis Regensburg tödlich verletzt hatte, hat die Polizei über 180 Fahrzeuge überprüft. Wie die Behörde mitteilte, gingen die Ermittler damit Hinweisen nach, wonach ein unbekanntes Auto kurz nach dem Unfall in der Nähe des Unfallortes unterwegs gewesen sein soll.
Etwa 30 Einsatzkräfte der Polizei führten den Angaben nach am Mittwoch in und um Dengling, einem Ortsteil der Gemeinde Mötzing, Befragungen durch und untersuchten Fahrzeuge auf Unfallschäden. Den Ermittlern liege ein Video von einem Auto vor, dass kurz nach dem Unfall in Riekofen durch eine Siedlung in Richtung Dengling fuhr. Zeugen hätten zur selben Zeit ein Auto bemerkt, das dort mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Den Angaben nach ergaben sich durch die Überprüfungen am Mittwoch bislang keine neuen Erkenntnisse zur Identität des Unfallfahrers. Allerdings würden die Ermittler noch weiteren Hinweisen nachgehen.
Das Unfallauto weise ersten Ermittlungen nach wahrscheinlich „deutliche Beschädigungen“ am rechten Kotflügel, dem Stoßfänger, der Motorhaube und der Windschutzscheibe auf. Womöglich wurden laut Polizei auch die Beifahrertür sowie der rechte Außenspiegel beschädigt. Durch den Zusammenstoß mit dem Verstorbenen hafteten an dem Tatfahrzeug wohl Gewebe und Blut, was aber wohl mittlerweile wieder entfernt sein könnte.
Der 24-Jährige war in der Nacht zum 4. September auf der Staatsstraße 2146 zwischen Sünching und Riekofen zu Fuß unterwegs. Ein unbekanntes Auto erfasste den Mann. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.
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