Fürther Geschäftsführer Azzouzi: „Muss mir Geste verkneifen“ | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 10.08.2022 15:25

Fürther Geschäftsführer Azzouzi: „Muss mir Geste verkneifen“

Fürther Geschäftsführer Rachid Azzouzi steht im Stadion. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)
Fürther Geschäftsführer Rachid Azzouzi steht im Stadion. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)
Fürther Geschäftsführer Rachid Azzouzi steht im Stadion. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)

Nach dem enttäuschenden Start der SpVgg Greuther Fürth in die Zweitligasaison hat Geschäftsführer Rachid Azzouzi um Geduld geworben. „Ich kann verstehen, dass nach der Bundesliga-Saison eine gewisse Frustration da ist. Bei allem, was man sich wünscht und erhofft, haben wir in den vergangenen Jahren aber klar überperformt. Und vielleicht führt das jetzt dazu, dass man es als selbstverständlich erachtet, was wir uns erarbeitet haben und vergisst, dass Dinge manchmal Zeit brauchen“, sagte Azzouzi „Nürnberger Nachrichten“ und „Nürnberger Zeitung“ im Interview (Mittwoch).

Der fränkische Bundesliga-Absteiger ist im DFB-Pokal an Fünftligist Stuttgarter Kickers gescheitert und hat aus den ersten drei Partien in der 2. Fußball-Bundesliga nur zwei Punkte geholt.

Nach dem jüngsten 1:1 gegen den Karlsruher SC pfiffen auch einige Fans die Fürther Mannschaft aus. Azzouzi legte an die Tribüne gerichtet den Finger auf die Lippen und sorgte mit dieser Geste für Ärger.

„Das waren einige wenige, die sich meines Erachtens unverhältnismäßig geäußert haben, es ging nicht um die Pfiffe. Ich bin kein Freund davon, die eigene Mannschaft auszupfeifen, aber das muss ich auch nicht sein“, sagte Azzouzi. „Ich muss mir eine solche Geste verkneifen. Entscheidend ist, dass wir im Verein unseren insgesamt sehr erfolgreichen Weg weiterverfolgen und uns nicht runterziehen lassen, wenn die Stimmung gerade nicht so euphorisch ist.“

Die Fürther gastieren am Sonntag (13.30 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf.

© dpa-infocom, dpa:220810-99-340265/2

north