Freude beim VfB: Karazor nach U-Haft wieder ein „Faktor“ | FLZ.de

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Veröffentlicht am 08.08.2022 05:16

Freude beim VfB: Karazor nach U-Haft wieder ein „Faktor“

Mittelfeldspieler Atakan Karazor hatte weite Teile der Vorbereitung verpasst, weil er auf Ibiza mehrere Wochen lang in Untersuchungshaft gesessen hatte. (Foto: Tom Weller/dpa)
Mittelfeldspieler Atakan Karazor hatte weite Teile der Vorbereitung verpasst, weil er auf Ibiza mehrere Wochen lang in Untersuchungshaft gesessen hatte. (Foto: Tom Weller/dpa)
Mittelfeldspieler Atakan Karazor hatte weite Teile der Vorbereitung verpasst, weil er auf Ibiza mehrere Wochen lang in Untersuchungshaft gesessen hatte. (Foto: Tom Weller/dpa)

Sportdirektor Sven Mislintat vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist froh über Atakan Karazors Comeback nach dessen Entlassung aus der Untersuchungshaft.

„Es ging darum, ihn wieder einzugliedern ins Training. Er hat in den Werten maximal überrascht und war topfit“, sagte Mislintat nach dem 1:1 der Schwaben zum Start der neuen Saison gegen RB Leipzig. „Wir sind froh, dass er wieder da ist. Er war ein wichtiger Faktor“, sagte Mislintat.

Karazor wurde in der ersten Minute der Nachspielzeit eingewechselt und sollte mit seiner Erfahrung helfen, den Punkt gegen die Sachsen abzusichern. Leipzig war durch Christopher Nkunku in Führung gegangen (8.), ehe Naouirou Ahamada der Ausgleich gelang (31.).

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo hatte dem 25-jährigen Karazor in der Pressekonferenz vor dem Auftakt zunächst noch wenig Hoffnungen auf einen Einsatz gemacht. „Aber ich wusste schon vorher, dass er näher dran ist. Ich wollte ein bisschen das Feuer raushalten. Ich freue mich, dass er zurück ist“, sagte der Coach.

Der Mittelfeldspieler hatte weite Teile der Vorbereitung verpasst, weil er im Juni auf der spanischen Urlaubsinsel Ibiza festgenommen worden war und mehrere Wochen lang in Untersuchungshaft gesessen hatte. Gegen Karazor, der erst in der vergangenen Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen war, wird wegen einer „mutmaßlichen Straftat der sexuellen Nötigung“ ermittelt. Er bestreitet die Vorwürfe.

© dpa-infocom, dpa:220807-99-308835/2

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