Filmfest München legt Fokus auf Ukraine und Russland | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 09.06.2022 12:45

Filmfest München legt Fokus auf Ukraine und Russland

Liegestühle mit der Aufschrift "Filmfest München" stehen im Open Air Kino der Hochschule für Fernsehen und Film. (Foto: Felix Hörhager/dpa/Archivbild)
Liegestühle mit der Aufschrift "Filmfest München" stehen im Open Air Kino der Hochschule für Fernsehen und Film. (Foto: Felix Hörhager/dpa/Archivbild)
Liegestühle mit der Aufschrift "Filmfest München" stehen im Open Air Kino der Hochschule für Fernsehen und Film. (Foto: Felix Hörhager/dpa/Archivbild)

Beim Filmfest München werden in diesem Jahr 120 Filme aus 52 Ländern gezeigt. Darunter befinden sich 35 Weltpremieren, wie die Veranstalter des Festivals am Donnerstag mitteilten. Die 39. Auflage des Festivals dauert vom 23. Juni bis 2. Juli.

Eröffnet wird das Fest mit dem Werk „Corsage“, der bereits auf dem Filmfestival im französischen Cannes gezeigt worden war. Hauptdarstellerin Vicky Krieps spielt darin Kaiserin Sisi, die aus den höfischen Zwängen ausbrechen will.

Ein Fokus liegt zudem auf Produktionen ukrainischer und russischer Regisseure, die sich gegen „autoritäre Systeme“ aussprechen. Dazu gehört der Film „Mariupolis 2“ des Litauers Mantas Kvedaravičius. Der Regisseur hatte in der von Russland belagerten Stadt Mariupol gefilmt und wurde beim Versuch, die Ukraine zu verlassen, von russischen Truppen getötet. Seine Verlobte schmuggelte das Material aus dem Land.

Mit dem diesjährigen CineMerit-Award wird die italienische Schauspielerin Alba Rohrwacher geehrt. Die 43-Jährige erhalte das Werk für Verdienste um das zeitgenössische Kino, teilten die Veranstalter mit. Im Festivalprogramm ist sie zudem im Familiendrama „Das Pfauenparadies“ zu sehen.

© dpa-infocom, dpa:220609-99-601841/2

north