Am Dienstagabend gegen 20.40 Uhr ist die Feuerwehr zu einem Brand in einem Asylbewerberheim in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) gerufen worden. Die rund 50 Bewohner mussten über Nacht anderweitig untergebracht werden.
Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt, ging bei der integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Meldung über einer Brand in der Unterkunft in der Hans-Sachs-Straße ein.
Die Einsatzkräfte stellten vor Ort ein Feuer im Bereich einer Küche der Unterkunft fest, welches schnell gelöscht werden konnte. Die rund 50 Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Vereinzelt mussten Personen wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung untersucht werden. Der Verdacht bestätigte sich laut Polizei-Angaben bislang aber nicht.
An dem Haus entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Aufgrund des Schadensbildes war die Unterkunft in der Nacht zunächst nicht mehr bewohnbar. Am Mittwochvormittag war klar, dass die Unterkunft wieder bewohnbar sein wird, wie die Heilsbronner Polizei auf Nachfrage mitteilte. Gegen 10.30 Uhr kehrten die ersten Bewohner wieder zurück. Zwei Familien müssen allerdings vorerst anderweitig untergebracht werden.
Durch den Markt Dietenhofen konnte mit Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdienst eine Übernachtungsmöglichkeit in einer örtlichen Turnhalle organisiert werden.
Die weiteren Ermittlungen zur Klärung der genauen Brandursache werden von der Polizeiinspektion Heilsbronn geführt. Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass das Feuer durch angebranntes Kochgut verursacht wurde.
Neben zahlreichen Kräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Dietenhofen, Herbersdorf, Großhabersdorf, Seubersdorf, Bruckberg, Kleinhaslach und Leonrod waren auch Streifen der Heilsbronner Polizei vor Ort.