Die Kinostarts der Woche | FLZ.de

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Veröffentlicht am 19.09.2024 07:01

Die Kinostarts der Woche

Demi Moore wurde für ihre Rolle in „The Substance“ viel gelobt. (Foto: Christine Tamalet/-/)
Demi Moore wurde für ihre Rolle in „The Substance“ viel gelobt. (Foto: Christine Tamalet/-/)
Demi Moore wurde für ihre Rolle in „The Substance“ viel gelobt. (Foto: Christine Tamalet/-/)

Eine ältere Schauspielerin, deren Ruhm etwas verblasst ist, und die deswegen ihr jugendliches Aussehen optimieren will - das ist der Plot von „The Substance“. Und auch eine Geschichte, die öfter über Demi Moore erzählt wurde. Im feministischen Body-Horrorfilm von Coralie Fargeat hat die 61-Jährige die Hauptrolle übernommen. „The Substance“ handelt von Sexismus und Altersdiskriminierung - und ist gleichzeitig ein kühner Sci-Fi-Thriller mit Splatter-Elementen und Body-Horror.

Packende Doku: „Favoriten“

Mit „Favoriten“ ist der österreichischen Filmemacherin Ruth Beckermann („Waldheims Walzer“) eine unterhaltsame, warmherzige und gedankenreiche Dokumentation gelungen. Gezeigt wird der Alltag einer Grundschulklasse in dem von Migration geprägten Wiener Bezirk namens Favoriten. Weile ohne Kommentar und ohne erhobenen pädagogischen Zeigefinger, entsteht eine staunenswerte Nähe zu den Schülerinnen und Schülern und deren engagierter Lehrerin. Dadurch wird der Film zu einem ungekünstelten Blick auf die Licht- und Schattenseiten des Bildungssystems in Westeuropa. 

„Speak No Evil“: Horrorfilm-Remake mit James McAvoy

Für das amerikanische Ehepaar Louise und Ben ist es quasi ein Härtetest. Wann sind die Grenzen ihrer Höflichkeit erreicht? In „Speak No Evil“ scheinen sie es zunächst lange auszuhalten. Ausgerechnet ihre Konfliktscheue wird ihnen in dem neuen Horrorfilm mit Schauspieler James McAvoy („Split“, „Glass“) aber schließlich zum Verhängnis. Die Geschichte ist zwar nicht neu, aber dennoch sehenswert. Der Thriller von James Watkins ist eine Adaption eines gleichnamigen dänischen Films aus dem Jahr 2022 von Christian Tafdrup und Mads Tafdrup.

Kate Winslet als mutige Frau in „Die Fotografin“

Sie hätte auch einfach ein angenehmes Leben führen können - als schöne Frau, von Männern umschwärmt, mit Eleganz und Lebenslust. Doch das war Lee Miller nicht genug. Die US-Amerikanerin wollte etwas bewirken. Im Zweiten Weltkrieg wollte sie als Reporterin an die Front - gegen alle Widerstände. Denn eigentlich war der Job Männern vorbehalten. Doch Miller setzte sich durch und rüttelte die Welt auf mit ihren Fotos von Krieg, Leid, Zerstörung und dem Grauen, das sie nach der Befreiung in den Konzentrationslagern vorfand. Kate Winslet hat der mutigen Journalistin der britischen Zeitschrift „Vogue“ nun einen Film gewidmet. Der „Titanic“-Star selbst spielt die Kriegsberichterstatterin, die zielstrebig und unbeirrt ihren Weg verfolgt. 

© dpa-infocom, dpa:240919-930-236806/1


Von dpa
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