Die Filmstarts der Woche | FLZ.de

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Veröffentlicht am 27.06.2022 06:02

Die Filmstarts der Woche

Der neue Minions-Film erzählt die Kindheitsgeschichte von Gru. (Foto: -/Universal Pictures/Illumination Entertainmen /dpa)
Der neue Minions-Film erzählt die Kindheitsgeschichte von Gru. (Foto: -/Universal Pictures/Illumination Entertainmen /dpa)
Der neue Minions-Film erzählt die Kindheitsgeschichte von Gru. (Foto: -/Universal Pictures/Illumination Entertainmen /dpa)

Die gelben Minions treiben wieder ihr Unwesen, Juliette Binoche streift die Gummihandschuhe über und Penélope Cruz soll den besten Film der Welt drehen.

Sie sind gelb, frech und ziemlich respektlos: Die Minions. Jetzt machen sie wieder die Leinwand unsicher, im zweiten Langfilm-Ableger der Kinoreihe „Ich - einfach unverbesserlich“. Darin sind sie „Auf der Suche nach dem Mini-Boss“.

Der Animationsfilm erzählt, wie Gru schon als Kind seine Leidenschaft fürs Schurkendasein entdeckt. Der größte Traum des 11-Jährigen ist es, ein Mitglied der berühmt-berüchtigten Schurkenbande „Die fiesen 6“ zu werden. Als der Anführer Wilder Knöchelknacker bei einer Mission verschwindet, sieht Gru seine Chance gekommen. Doch die Dinge entwickeln sich anders als geplant, nicht zuletzt wegen der Minions, die ihn als ihren Boss auserkoren haben und für reichlich Chaos sorgen.

Gru wird in der deutschen Version gesprochen von Oliver Rohrbeck, bekannt auch als Justus Jonas aus der Krimireihe „Die drei ???“. Thomas Gottschalk ist als Wilder Knöchelknacker zu hören.

(Minions - auf der Suche nach dem Mini-Boss, USA 2022, 87 Min., FSK ab 6, von Kyle Balda, mit den deutschen Stimmen von Oliver Rohrbeck, Thomas Gottschalk und Larissa Marolt)

Juliette Binoche kann auch Gummihandschuhe. Frankreichs Filmstar greift als vermeintliche Putzkraft in „Wie im echten Leben“ sehr beherzt in vermüllte Kabinenkojen und verdreckte Kloschüsseln von Fährschiffen im Hafen von Ouistreham.

In ihrem Pariser Leben ist Marianne erfolgreiche Schriftstellerin. Für ihr nächstes Buch will sie über die Situation von prekär Beschäftigten und ihren von Ausläufern der Krisen geprägten Alltag schreiben.

Der französische Regisseur Emmanuel Carrère konnte für den Film auf eine Vorlage zurückgreifen. In „Putze: mein Leben im Dreck“ („Quai de Ouistreham“) beschreibt die französische Journalistin Florence Aubenas im Stil von Günter Wallraffs verdeckten Recherchen ihre Erfahrungen in Putzkolonnen. Binoche verleiht dieser Verwandlung eine überzeugende Hülle.

(Wie im echten Leben, Frankreich 2021, 106 Minuten, FSK ab 6, von Emmanuel Carrère, mit Juliette Binoche, Hélène Lambert, Léa Carne, Emily Madeleine, Patricia Prieur, Evelyne Porée, Didier Pupin)

Schauspielerin Penélope Cruz (48) ist in einer neuen Hauptrolle zu sehen. „Der beste Film aller Zeiten“ erzählt vom Filmgeschäft. Cruz spielt eine exzentrische Regisseurin, die von einem Geschäftsmann den Auftrag erhält, einen Film zu drehen. Aber eben nicht irgendeinen Film, sondern einen fantastischen.

Sie engagiert also zwei bekannte Schauspieler (Antonio Banderas und Oscar Martínez), die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und vieles kommt anders als gedacht. Nach den Filmfestspielen in Venedig kommt die Satire von Gastón Duprat und Mariano Cohn nun ins Kino.

(Der beste Film aller Zeiten, Spanien 2021, 115 Min., FSK ab 12, von Gastón Duprat und Mariano Cohn, mit Penélope Cruz, Antonio Banderas und Oscar Martínez)

© dpa-infocom, dpa:220625-99-795924/7

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