Die Airpods Pro 2 im Test | FLZ.de

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Veröffentlicht am 05.10.2022 16:51

Die Airpods Pro 2 im Test

Das Design der Airpods Pro 2 hat Apple im Wesentlichen vom Vorgänger übernommen. (Foto: Christoph Dernbach/dpa-tmn)
Das Design der Airpods Pro 2 hat Apple im Wesentlichen vom Vorgänger übernommen. (Foto: Christoph Dernbach/dpa-tmn)
Das Design der Airpods Pro 2 hat Apple im Wesentlichen vom Vorgänger übernommen. (Foto: Christoph Dernbach/dpa-tmn)

Im Café, im Bus oder im Park: Die weißen Kopfhörer von Apple sieht man überall. Besonders populär ist das kabellose In-Ear-Modell Airpods Pro mit aktiver Geräuschunterdrückung. Drei Jahre nach Einführung der ersten Generation war nun ein großes Update fällig. Ein Praxistest der Airpods Pro 2:

Dieses Upgrade spürt man enorm. Am Schreibtisch im Großraumbüro werden Stimmen deutlich wirksamer weggezaubert als beim Vorgängermodell. Im Zug hört man vom schreienden Baby zwei Reihen weiter fast gar nichts mehr. Und auch im Flugzeug wird das nervige Gedröhne wirkungsvoller ausgeblendet. Das Active Noice Cancelling (ANC) funktioniert so gut, dass man es in bestimmten Situationen besser nicht einschaltet, auf dem Fahrrad etwa. Sonst könnte es gut sein, dass man den herannahenden Krankenwagen erst zu spät bemerkt.

Immer dann, wenn es darauf ankommt, die Umgebung bewusst mitzubekommen, kann man den Transparenzmodus einschalten. Den gab es auch schon bei der ersten Generation. Mit den neuen Aipods Pro klingen Geräusche oder Gespräche allerdings viel natürlicher. Lärmspitzen wie die Sirene eines Feuerwehrfahrzeugs sind gut zu hören werden dabei ein wenig abgedämpft, aber nicht komplett unterdrückt.

In der Ladeschale steckt nun auch ein winziger Lautsprecher, der bei Bedarf aber mächtig Lärm machen kann, wenn man die Schatulle mal verlegt haben sollte. Der iCloud-Service „Wo ist“ zeigt außerdem an, wo man das weiße Schächtelchen zuletzt abgelegt hat. Es lässt sich wie ein Airtag mit Hilfe des iPhones orten.

Mit einem Android-Smartphones muss man auf diese Komfortfunktionen verzichten. Hier lassen sich die Airpods Pro wie jeder Bluetooth-Kopfhörer koppeln. Geräuschunterdrückung und Transparenz-Modus funktionieren auch unter Android, die Sprachsteuerung mit Siri und die 3D-Audio-Features aber nicht.

Die neuen Airods Pro 2 klingen jedenfalls deutlich besser als die erste Generation. Das liegt auch daran, dass Apple nun einen neuen Treiber mit geringerer Verzerrung verwendet, der mit einem speziellen Verstärker kombiniert wurde. Eine andere Art der Klangverbesserung besteht darin, dass eine neue und verbesserte Art von Surround-Sound unterstützt wird, eine Audiotechnologie, die Apple personalisiertes 3D-Audio nennt.

Sie wird durch den H2-Chip ermöglicht und arbeitet mit der Face-ID-Kamera des iPhones zusammen, um einen 3D-Scan der Ohren zu erstellen. Dadurch wird die Wiedergabe an die Form und Größe des Kopfes und der Ohren angepasst. Man hört also Geräusche rund um sich herum und nicht nur links und rechts wie bei Stereo, sondern speziell auf die Größe und Form der Ohren zugeschnitten.

© dpa-infocom, dpa:221005-99-17308/3

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