Innovativ und zugleich bereits marktfähig müssen die Produkte sein, die ins Rennen um den begehrten Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten gehen. Am Mittwoch (11.00 Uhr) stellen drei Forscherteams im Deutschen Museum in München ihre für den renommierten Wissenschaftspreis nominierten Projekte vor.
In einem mehrstufigen Verfahren hat die Jury die Projekte ausgewählt, die dieses Jahr alle einen Bezug zu Bayern haben. Es geht unter anderem um neue Entwicklungen zu KI und Energie. Bereits die Nominierung gilt als Auszeichnung.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird die Auszeichnung am 27. November in Berlin verleihen. Welches Team den Preis erhält, bleibt bis zuletzt geheim - die Jury entscheidet erst am Tag der Verleihung endgültig.
Der Deutsche Zukunftspreis des Bundespräsidenten ist mit 250.000 Euro dotiert und gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen in Deutschland.
Im vergangenen Jahr war der Preis nach Bayern gegangen. Ein Forscherteam aus Erlangen erhielt die Auszeichnung für die Entwicklung eines neuartigen Geräts für Magnetresonanztomographie (MRT).
Im Jahr davor erhielten den Preis Forschende von Carl Zeiss Microscopy aus Jena für eine neue Mikroskop-Technik, mit der lebende Zellen besser untersucht werden können.
2021 ging der Preis an die Biontech-Gründer Özlem Türeci und Uğur Şahin für ihre Forschung an der mRNA-Technik und die Entwicklung des Corona-Impfstoffs, mit dem sie weltweit bekannt wurden.
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