Der erste Schnee ist nicht gekommen, um zu bleiben | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 18.11.2022 13:53

Der erste Schnee ist nicht gekommen, um zu bleiben

Schnee liegt auf der Windschutzscheibe eines Autos am Flughafen Hamburg. (Foto: Bodo Marks/dpa)
Schnee liegt auf der Windschutzscheibe eines Autos am Flughafen Hamburg. (Foto: Bodo Marks/dpa)
Schnee liegt auf der Windschutzscheibe eines Autos am Flughafen Hamburg. (Foto: Bodo Marks/dpa)

Der erste Schnee ist da, aber liegen bleiben wird er noch nicht. Am Freitag fielen laut Deutschem Wetterdienst die ersten Flocken unter anderem in den Hochlagen der Alpen, im südlichen und östlichen Niedersachsen und in Sachsen.

Auch am Wochenende kann es in höheren Lagen schneien, aber insgesamt ist „der Winter nur auf Stippvisite“, wie Lars Kirchhübel von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Freitag in Offenbach sagte.

„Regina“ und „Erik“ im Duell

„Derzeit duellieren sich Tief „Regina“ bei den Britischen Inseln und Hoch „Erik“ über Skandinavien um die Vorherrschaft über Europa“, erklärte Kirchhübel. „Die Luftmassengrenze liegt dabei direkt über Deutschland.“ Auf der kalten Seite fällt Schnee und auf der warmen Seite Regen, dazwischen Schneeregen.

Wer auf verschneite Landschaften hofft, wird enttäuscht: Durch die milden Temperaturen der vergangenen Wochen ist der Boden noch sehr warm. Der Schnee taut daher von unten rasch weg. „Eine nachhaltige Schneedecke ist demnach nur in den höheren Lagen oder im Nordosten zu erwarten.“ In tieferen Lagen werde der Schnee nur kurzfristig liegen bleiben.

Den meisten Schnee erwartet der DWD am Wochenende in einem Gebiet vom Rothaargebirge über Nord- und Mittelhessen sowie Thüringen bis zur Oberpfalz und dem Bayrischen Wald. Im Hochsauerland bis zur Rhön sowie im Thüringer Wald sind laut DWD 5 bis 15 Zentimeter Schnee möglich, gebietsweise auch bis zu 20 Zentimeter.

© dpa-infocom, dpa:221118-99-570616/2

north