Das taugen Ganzjahresreifen | FLZ.de

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Veröffentlicht am 21.09.2022 16:44

Das taugen Ganzjahresreifen

Test in weißer Pracht: Ein Gemeinschaftstest hat neun Ganzjahresreifen auf Herz und Nieren geprüft. (Foto: K.Tschovikov/GTÜ/dpa-tmn)
Test in weißer Pracht: Ein Gemeinschaftstest hat neun Ganzjahresreifen auf Herz und Nieren geprüft. (Foto: K.Tschovikov/GTÜ/dpa-tmn)
Test in weißer Pracht: Ein Gemeinschaftstest hat neun Ganzjahresreifen auf Herz und Nieren geprüft. (Foto: K.Tschovikov/GTÜ/dpa-tmn)

Tendenziell werden Ganzjahresreifen immer besser. Das bestätigte ein Gemeinschaftstest der Prüfgesellschaft GTÜ, dem Auto Club Europa (ACE) und dem österreichischen Verkehrsclub ARBÖ. Neun Modelle mussten verschiedenste Aufgaben im Winter und Sommer bewältigen.

Die untersuchten Modelle in der Dimension 205/55 R 17 können für Kompaktautos und kleine SUV infrage kommen. Sie kosten pro Satz zwischen circa 432 und 720 Euro. „Den perfekten Ganzjahresreifen gibt es noch nicht“, lautet das Fazit der Tester. Sie sind ein Kompromiss, da sie unterschiedlichen Eigenschaften von Sommer- und Winterpneus vereinen. Aber es gebe durchaus gute, die für durchschnittliche mitteleuropäische Wetter- und Witterungsverhältnisse geeignet seien.

Als Testsieger und einzig mit „sehr empfehlenswert“ schneidet der „Michelin Crossclimate 2“ ab (720 Euro). Er zeigte laut Tester keine gravierenden Schwächen und war bei Schnee, Nässe und auf trockener Strecke „souverän, ausgewogen und gut fahrbar“.

Der empfehlenswerte Preis-Leistungssieger kostet 592 pro Satz

Dahinter folgen der „Continental AllSeasonContact“ (664 Euro) und der „Preis-Leistungssieger“ „Nokian Seasonproof“ (592 Euro). Sie schneiden wie der „Goodyear Vector 4Seasons Gen-3“ (648 Euro) und der „Vredestein Quatrac Pro“ (596 Euro) mit „empfehlenswert“ ab.

Drei Reifen zwischen 432 und 660 Euro sind das nur bedingt, weil sie in einigen Kategorien schlechter abschneiden, etwa nicht für einen richtigen Wintereinsatz zu empfehlen sind. Ein Modell für 516 Euro ist „nicht empfehlenswert“ wegen zu vieler Gefahrenquellen im Nassen.

© dpa-infocom, dpa:220921-99-848240/2

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