Das bringt der Tag bei der Tour de France | FLZ.de

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Veröffentlicht am 14.07.2022 05:03

Das bringt der Tag bei der Tour de France

Die Fahrer erklimmen auf der elften Etappe die Lacets de Montvernier. (Foto: Thibault Camus/AP/dpa)
Die Fahrer erklimmen auf der elften Etappe die Lacets de Montvernier. (Foto: Thibault Camus/AP/dpa)
Die Fahrer erklimmen auf der elften Etappe die Lacets de Montvernier. (Foto: Thibault Camus/AP/dpa)

Nach dem sensationellen Einbruch von Superstar Tadej Pogacar fährt der Däne Jonas Vingegaard im Gelben Trikot ins Radsport-Mekka Alpe d'Huez hinauf. Kann der Slowene beim nächsten Alpen-Showdown noch einmal kontern?

Es sind die 21 berühmtesten Serpentinen der Welt, die ins Radsport-Mekka Alpe d'Huez führen. Wenn am Donnerstag zum französischen Nationalfeiertag die zwölfte Etappe der 109. Tour de France über 165,1 Kilometer von Briançon nach Alpe d'Huez ansteht, kommt es zum großen Showdown in den Alpen. Hunderttausende Fans werden an dem 13,8 Kilometer langen Schlussanstieg mit durchschnittlich 8,1 Prozent Steigung wieder Spalier stehen und für ein Tollhaus sorgen. Aber auch schon vorher hat es die Etappe in sich. Nach dem Start in Briançon geht es über den 2642 Meter hohen Bergriesen Col du Galibier sowie den Col de la Croix de Fer, allesamt Berge der höchsten Kategorie.

Jonas Vingegaard traut seinem Vorsprung noch nicht und erwartet einen Angriff von Tadej Pogacar in Alpe d’Huez. „Er ist immer noch mein Haupt-Herausforderer. Er wird mich jetzt bei jeder Gelegenheit attackieren. Das wird richtig hart“, sagte der 25-Jährige. Pogacar kündigte umgehend nach der bisher größten Niederlage seiner Karriere an, sich das Gelbe Trikot zurückholen zu wollen. „Ich will eine Revanche. Die Tour ist noch nicht vorbei“, betonte der Slowene.

Unermüdlich kämpft Simon Geschke um jeden Punkt in der Bergwertung. Zur Belohnung darf er das weiße Trikot mit den roten Punkten nach Alpe d'Huez tragen. Schafft er den Kraftakt ein weiteres Mal? „So wie ich mich jetzt fühle, geht es für mich eher um das Zeitlimit. Wenn es irgendeine Chance gibt, werde ich es versuchen. Aber es kostet unheimlich viel Kraft“, sagte der 36-jährige Berliner. Geschke liegt in der Bergwertung mit 43 Punkten nun acht Zähler vor dem Franzosen Pierre Latour.

© dpa-infocom, dpa:220713-99-13310/2

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