Besondere Aussichtsplattform über Basteifelsen eröffnet | FLZ.de

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Veröffentlicht am 06.02.2023 10:57

Besondere Aussichtsplattform über Basteifelsen eröffnet

Der neuen Aussichtssteg rund 200 Meter über der Elbe im Nationalpark Sächsische Schweiz besteht aus einer Spannbetonkonstruktion für die rund 40 Kubikmeter Beton verbaut wurden. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa)
Der neuen Aussichtssteg rund 200 Meter über der Elbe im Nationalpark Sächsische Schweiz besteht aus einer Spannbetonkonstruktion für die rund 40 Kubikmeter Beton verbaut wurden. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa)
Der neuen Aussichtssteg rund 200 Meter über der Elbe im Nationalpark Sächsische Schweiz besteht aus einer Spannbetonkonstruktion für die rund 40 Kubikmeter Beton verbaut wurden. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Nach siebenjähriger Sperrung ist der Blick vom Basteifelsen in der Sächsischen Schweiz wieder komplett zugänglich. Die neue Plattform, die über dem Sandstein zu schweben scheint, wurde am Freitag (3. Februar) von Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) freigegeben. „Sachsen hat damit die weltberühmte Basteiaussicht als Ausflugsziel und touristisches Highlight zurück“, sagte er bei der Eröffnung.

Es sei eine einmalige Spannbetonkonstruktion, in die der Freistaat rund drei Millionen Euro investiert habe. Vorjohann dankte vor allem auch den Handwerkern, „die hier bei Wind und Wetter gebaut haben“.

Der Neubau, dem nach Ministeriumsangaben aufwändige Planungs- und Genehmigungsverfahren und Arbeiten am Fels vorausgingen, dauerte rund ein Jahr. Der Steg ist 20 Meter lang, bis zu 3,50 Meter breit und für den gleichzeitigen Aufenthalt von etwa 140 Personen ausgelegt. Die Konstruktion stützt sich im hinteren Bereich des Felsens ab und hängt nach vorn in geringer Höhe frei, sodass sie zu schweben scheint.

Der 194 Meter hohe Basteifelsen bietet weite Ausblicke ins Elbtal und in die bizarre Felswelt des Elbsandsteingebirges. Mit jährlich mehr als einer Million Touristen ist er eine beliebte Sehenswürdigkeit in Sachsen. Weil der Sandstein porös und die Sicherheit für den Besuch gefährdet war, waren 2016 die vorderen zehn Meter des Plateaus gesperrt worden - und die Aussicht eingeschränkt.

© dpa-infocom, dpa:230206-99-490649/3


Von dpa
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