Die bayerischen Krapfen sind ein bisschen weniger ungesund geworden. Bei aktuellen Prüfungen hatte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) weniger Beanstandungen als in der Vergangenheit, wie es am Freitag mitteilte. So wurden vergangenes Jahr nur eine von 40 Proben wegen eines zu hohen Transfettsäuregehalts beanstandet. 2020 war es noch fast jede dritte. Wegen nicht kenntlich gemachter Farbstoffe gab es im laufenden Jahr noch keine einzige Beanstandung. Der Hinweis auf Konservierungsstoffe fehlte nur bei einer Probe.
Transfettsäuren erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Seit 2019 gib es laut LGL einen EU-weiten Höchstgehalt von 2 Gramm pro 100 Gramm Fett. Vor Einführung der Grenze war der Anteil der Behörde zufolge bei Krapfen teils stark erhöht.
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