Auf der A6: Hund schnappte nach Fahrerin | FLZ.de

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Veröffentlicht am 30.03.2022 16:37

Auf der A6: Hund schnappte nach Fahrerin

Weil ein 60 Kilo schwerer Hund im Auto mehrmals nach der Fahrerin geschnappt hatte und sie daraufhin auf dem Pannenstreifen der Autobahn 6 hielt, rief die Verkehrspolizei am Dienstag einen Tierarzt zur Hilfe.

Eine 48-Jährige war demnach mit der Betreuung des Hundes ihres Sohnes heillos überfordert. Ihr Sprössling hatte sich die südafrikanische Bauerndogge erst vor Kurzem gekauft. Da er nun aber zu einer beruflichen Fortbildung musste, übergab er den Hund zur Betreuung seiner Mutter.

Nach kurzer Zeit wurde das Tier zunehmend aggressiv. Deshalb entschloss sich die 48-Jährige, den Hund vorübergehend in einem Tierheim unterzubringen. Auf dem Weg dorthin kam es für sie am Dienstag gegen 13 Uhr auf der A6 zu einem unfreiwilligen Zwischenstopp.

Als der Hund während der Fahrt mehrmals nach der Frau schnappte, hielt sie ihr Auto auf dem Pannenstreifen an und stieg aus. Offenbar war die unsichere Fahrweise der Frau aufgefallen, denn mehrere Verkehrsteilnehmer hatten die Einsatzzentrale der Polizei in Nürnberg alarmiert.

Eine Streife der Verkehrspolizei Ansbach war schon wenige Minuten später vor Ort. Nachdem die 48-Jährige ihre Probleme geschildert hat, entschlossen sich die Ordnungshüter, einen Veterinär hinzuzurufen.

Dieser betäubte den Boerboel mit einem Narkosepfeil und brachte ihn in ein Tierheim. Dort kann der Eigentümer seinen Hund nach seiner Rückkehr in vier Wochen wieder abholen.

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