Athletinnen und Athleten: Verlegung der Marathon-Startzeit | FLZ.de

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Veröffentlicht am 08.08.2022 11:16

Athletinnen und Athleten: Verlegung der Marathon-Startzeit

Das Logo und der Schriftzug „European Championships“ sind im Olympiastadion während des Aufbaus der Sportanlagen für die Wettkämpfe der Leichtathletik zu sehen. (Foto: Sven Hoppe/dpa/Bildarchiv)
Das Logo und der Schriftzug „European Championships“ sind im Olympiastadion während des Aufbaus der Sportanlagen für die Wettkämpfe der Leichtathletik zu sehen. (Foto: Sven Hoppe/dpa/Bildarchiv)
Das Logo und der Schriftzug „European Championships“ sind im Olympiastadion während des Aufbaus der Sportanlagen für die Wettkämpfe der Leichtathletik zu sehen. (Foto: Sven Hoppe/dpa/Bildarchiv)

Aus Sorge vor Hitzerennen bei den European Championships fordern internationale Läuferinnen und Läufer eine Verlegung der Marathon-Startzeit. Mehr als 50 Athletinnen und Athleten appellieren in einem Offenen Brief an die Veranstalter, die Gesundheit der Athletinnen und Athleten zu schützen und den Start in die Morgenstunden zu verlegen. Dies teilte die Interessenvereinigung Athleten Deutschland am Montag mit. Für eine Verlegung machen sich unter anderen die deutschen Topläufer Amanal Petros und Katharina Steinruck stark.

Die Entscheidungen im Marathon sind für den 15. August angesetzt. Die Frauen starten aktuell um 10.30 Uhr, die Männer eine Stunde später. Bei angekündigten Temperaturen von deutlich über 30 Grad würden den Sportlerinnen und Sportlern Hitzeerkrankungen drohen. Es gebe aber eine Zusage vom Europäischen Leichtathletikverband, die Startzeiten zu verschieben, falls die Wettervorhersage ein Gesundheitsrisiko für die Athletinnen und Athleten bedeuten würde.

„Es ist Aufgabe der Veranstalter, die Gesundheit der Sportler*innen zu schützen. Wir alle wollen, dass Marathon ein möglichst großes Publikum findet, und dafür sind Sendeplätze sicherlich wichtig. Dennoch dürfen solche Erwägungen nicht dazu führen, dass vermeidbare Gesundheitsrisiken für die Athleten entstehen“, erklärte Marathonläuferin und Präsidiumsmitglied bei Athleten Deutschland Fabienne Königstein.

© dpa-infocom, dpa:220808-99-313488/2

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