Während der Ausbildung Auslandserfahrung sammeln: Ausbildungsbetriebe, die ihren Azubis das ermöglichen wollen, müssen viele Fragen klären, etwa rund um die Finanzierung und Organisation des Aufenthalts und die passende Vorbereitung ihrer Auszubildenden.
Ein neues Service-Portal der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) soll hier unterstützen. Es heißt „Auslandsberatung-Ausbildung.de“ und richtet sich den Angaben zufolge an Betriebe, Berufsschulen und Kammern.
Bieten soll es diesen unter anderem einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen für einen Auslandsaufenthalt von Azubis und konkrete Planungsschritte für die Praxis.
Erfahren lässt sich etwa, wie Planungsbesuche in der jeweiligen Region, in der die Azubis ihren Auslandsaufenthalt verbringen sollen, bezuschusst werden können.
Oder welche Fälle der Versicherungsschutz abdecken sollte. Genannt werden hier Krankheit, Rücktransport, Unfälle im betrieblichen Umfeld und eine Haftpflicht für Schäden, die im privaten wie betrieblichen Umfeld entstehen können. Ausbildungsbetriebe sollten demnach prüfen, inwiefern ihr jeweiliger Unfallversicherungsschutz auch den Ausbildungsabschnitt im Ausland abdeckt.
Ein Stipendienfinder bündelt Förderprogramme, die Auslandsaufenthalte in der Berufsbildung finanzieren.
Gut zu wissen: Für die Auszubildenden selbst finden sich Informationen rund um den Auslandsaufenthalt während der Ausbildung auf dem Portal „MeinAuslandspraktikum.de“ der NA beim BIBB.
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