Verkehrschaos rund um das Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim | FLZ.de

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Veröffentlicht am 17.05.2024 12:38, aktualisiert am 18.05.2024 12:15

Verkehrschaos rund um das Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim

Auf der A6 und der A7 gab es rund um das Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim am Freitag mehrere lange Staus. (Foto: Tizian Gerbing)
Auf der A6 und der A7 gab es rund um das Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim am Freitag mehrere lange Staus. (Foto: Tizian Gerbing)
Auf der A6 und der A7 gab es rund um das Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim am Freitag mehrere lange Staus. (Foto: Tizian Gerbing)

Wegen eines Reisbusunfalls und eines Pannenfahrzeugs in der Nähe des Autobahnkreuzes Feuchtwangen/Crailsheim kamen Autofahrer am Freitag nur mit großen Verzögerungen vorwärts. Erst ab den späteren Nachmittagsstunden floss der Verkehr wieder, wie von der Verkehrspolizei Ansbach zu erfahren war.

Nach Daten des Kartendienstes Google Maps hatte es Stauungen aus allen vier Richtungen des Kreuzes zwischen A6 und A7 gegeben. Ein Grund dafür war laut Polizei ein Lastwagen mit Anhänger, der im Baustellenbereich zwischen der Auffahrt Schnelldorf und dem Autobahnkreuz wegen eines Kupplungsschadens liegen geblieben war. Die Bergung des Fahrzeugs dauerte bis in die Nachmittagsstunden an.

Zuvor hatte der ADAC für die A6 ab Aurach in Richtung Heilbronn sieben Kilometer Stau gemeldet. Auch in der Gegenrichtung ging laut Google Maps kilometerlang nichts.

Grund war der Unfall eines Reisebusses, wie die Verkehrspolizei Ansbach am Samstag berichtete. Demnach befuhr der Bus gegen 5.40 Uhr die A6 in Richtung Heilbronn. Kurz vor dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim teilt sich momentan durch die Baustelle die Fahrbahn. Nach Angaben des 40-jährigen Busfahrers musste er aufgrund stockenden Verkehrs auf der rechten Fahrspur abbremsen und nach links ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Dabei kam er auf den Streifen, der dort in der Mitte zwischen den beiden Fahrspuren verläuft, um sie zu trennen. Darauf fuhr er laut Polizei etwa 100 Meter weiter. Dort blieb er dann hängen. Dabei wurden der komplette Unterboden und der Tank des Busses beschädigt.

Es liefen etwa 400 Liter Diesel in das Erdreich. Zur Bergung des Busses, der mit 23 Passagieren besetzt war, musste die Autobahn bis etwa 15 Uhr komplett gesperrt werden. Die 23 Insassen des Busses blieben unverletzt. Sie wurden mit gemieteten Kleinbusse zum nahegelegenen Autohof gebracht. Nach der Bergung des Busses musste noch das mit Diesel verseuchte Erdreich ausgebaggert werden. Der Gesamtschaden dürfte sich laut Verkehrspolizei auf eine höhere fünfstellige Summe belaufen.


Johannes Hirschlach
Johannes Hirschlach

Redakteur für Digitales

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