Das war dann wohl Glück im Unglück, verbunden mit gedankenschnellem Handeln: Auf dem Gelände eines Sägewerkes in Adelmannssitz hat ein Gabelstapler Feuer gefangen. Ein größerer Brand hätte an diesem Ort verheerende Schäden verursachen können. Doch der Besitzer reagierte in dieser gefährlichen Situation blitzschnell.
Man mag es sich kaum vorstellen, was alles hätte passieren können. Ein Übergreifen eines Feuers auf die angrenzenden Lager und Werkstätten war zu befürchten, als der Anruf um kurz nach 18 Uhr bei der Leitstelle einging. Die zweithöchste Warnstufe für die Wehren aus den umliegenden Gemeinden im östlichen Landkreis Ansbach.
Die Wehren aus Vestenberg, Heilsbronn, Wicklesgreuth, Großhaslach, Bruckberg, Neukirchen/Hirschbronn, Weihenzell, Gleizendorf, Külbingen und Petersaurach rückten aus. Als die ersten der rund 150 Einsatzkräfte ankamen, stand der in die Jahre gekommene Gabelstapler bereits brennend auf dem Außengelände.
Der Besitzer hatte die aus dem Motorraum kommenden Flammen gerade noch rechtzeitig bemerkt und den bereits brennenden Stapler mit Hilfe eines Traktors aus der Halle gezogen, in der das ältere, aber noch gut funktionierende Gefährt gestanden hatte. Kurz darauf kam bereits die Feuerwehr und hatte keine Mühe, das Feuer unter der Einsatzleitung von Armin Wagner (Vestenberg) schnell zu löschen.
Die nur wenige Meter abseits des Geschehens lagernden Holzstapel blieben bis auf eine Ausnahme vom Feuer verschont. Was genau und warum im Motorraum Feuer fing, war am Montagabend noch nicht geklärt. Nicht ganz zufällig vor Ort war auch ein alter Bekannter: Alt-Kreisbrandrat Walter Schwab nahm die Löscharbeiten als direkter Nachbar interessiert unter die Lupe.